In diesem Beitrag lernst du meine liebsten nährenden Pflanzen kennen und wie du sie richtig zubereitest. Einige Pflanzen sind nämlich wahre Superfoods; reich an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen.
Diese Kräuter versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen, helfen das Blut und die Lymphe aufzubauen und unterstützen die Regeneration von Gewebe, welche durch Stress oder Krankheit geschwächt worden ist. Die meisten nährenden Pflanzen wirken sich auch positiv auf unser Nervensystem aus.
Nährende Pflanzen
Es gibt viele Pflanzen mit nährenden Eigenschaften. Manche haben eine besondere Verbindung zu bestimmten Körperregionen und können gezielt zur Stärkung z.B. nach einer Krankheit verwendet werden. Andere Pflanzen, darunter die, die ich dir hier vorstelle, stärken mit ihrem hohen Gehalt an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen den ganzen Körper.
Die Brennnessel ist eine dieser Wunderpflanzen, sie enthält Vitamin C, Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink. Sie nährt und kräftigt den ganzen Körper und schenkt und Energie und Durchhaltevermögen. Für Frauen ist sie besonders wegen ihrem hohen Eisengehalt wichtig.
Der grüne Hafer kann nachweislich das Nervensystem regenerieren und kräftigen, was in unserer stressigen Zeit eine gute Burnout- und Depressionsvorsorge ist. Er ist reich an Vitamin C, Kalzium, Eisen & Magnesium. Daher ist er auch sehr gut für die Knochen, Haut, Haare und Nägel.
Eine weitere wichtige Pflanze ist der Löwenzahn. Die Blätter enthalten unter anderem viel Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink, Phosphor, Omega 3 & 6 Fettsäuren sowie den Vitaminen A, C und K.
Himbeerblätter sind reich an Vitamin C, Kalzium, Eisen und Magnesium. Sie habe eine besondere Verbindung zu unseren Fortpflanzungsorganen und stärken z.B. die Gebärmutter. Ihr Geschmack ist leicht säuerlich und gerade in der Sommerzeit sehr willkommen.
Und zum Schluss noch der Ackerschachtelhalm/ Zinnkraut. Dank seinem hohen Gehalt an Silizium ( Kieselsäure) unterstützt er besonders unsere Knochen. Eine sehr wertvolle Pflanze, die ruhig ab und zu in unsere Teemischungen wandern oder eben als nährenden Tee zubereitet werden sollte.
Weshalb Tee
Wasser löst Mineralien, Vitamine und Spurenelemente gut aus den Pflanzen. Und Wasser ist für unseren Körper vertraut, immerhin bestehen wir bis zu 70% aus Wasser. Deshalb nimmt unser Körper die in Wasser gelösten Wirkstoffe besonders gut und schnell auf. Damit das Wasser möglichst viele Nährstoffe aufnehmen kann, sollte man die getrockneten Kräuter mindestens 4h oder über Nacht im Wasser ziehen lassen.
Zubereitung
Meistens bereite ich den „nährenden Tee“ am Vorabend für den nächsten Tag zu, oder am Morgen gleich nach dem Aufstehen.
Dazu gebe ich ca 2 TL getrocknete Kräuter und etwas Hagebutte in ein Weckglas, giesse ca 2,5 dl heisses oder kaltes Wasser hinzu, lege eine Deckel auf das Glas und lasse es mind. 4h oder über Nacht ziehen. Ich gebe immer ein paar Hagebuttestücke hinzu. Ihr Vitamin C ist, dank den Begleitstoffen, hitzestabil und hilft dem Körper die Mineralien besser aufzunehmen
Danach giesse ich den Tee durch ein Sieb und trinke ihn in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Im Sommer stelle ich den Tee gerne in den Kühlschrank, im Winter wärme ich ihn manchmal etwas auf. Das fertige Getränk bleibt 24- 48h im Kühlschrank haltbar. Danach kann man es zum Giessen von Pflanzen verwenden.
Für Kinder sind diese Tees auch sehr wertvoll. Sie benötigen aber viel kleinere Mengen. Ein paar Teelöffel reichen völlig aus. Den Tee kannst du auch in Suppen, zu Smoothies, Fruchtsäfte, Porridge oder frisch zubereiteten Tees, die etwas aromatischer schmecken, geben.
Für mich sind diese Tees eine wunderbare Möglichkeit mich zu Nähren und Stärken. Selfcare mit Kräutern sozusagen.
Alles Liebe